Branche

Smart-Home: 26 Mio. Bürger

Immer mehr Verbraucher überzeugen Vorteile

Nach Zahlen des Branchenverbandes Bitkom aus dem Jahr 2021 nutzen bereits 26 Millionen Bundesbürger in ihren vier Wänden intelligente Technik. Besonders häufig kommen intelligente Leuchten und Lampen zum Einsatz (23 %), aber auch intelligente Heizkörperthermostate (15 %) oder smarte Alarmanlagen (18 %). Dennoch bewegt sich die Smart Home-Technologie nach wie vor in einer Nische, ihr wahres Potenzial wird nur zu einem Bruchteil genutzt. Auf den Komfort verzichtet wird vor allem aus drei Gründen: Keine intuitive Bedienbarkeit und zu hoher Installations- und Wartungsaufwand; Zu hohe Anschaffungskosten, die Bauherren schnell auf die Streichliste setzen und fehlende Netzstabilität in noch allzu vielen Wohngegenden.

Auf die Vorteile macht der VFF in seiner jüngsten Pressemeldung aufmerksam:

„An besonders sonnenintensiven Tagen hebt und senkt sich die Verschattung zum idealen Zeitpunkt automatisch. So kann die Raumtemperatur um bis zu 10 Grad gesenkt werden“, betont Frank Lange, VFF-Geschäftsführer. Außerdem registrieren Sensoren Wind und Regen und sorgen rechtzeitig dafür, dass beispielsweise die Außenjalousie eingefahren wird. Eine automatisierte Lüftung zur Nachtauskühlung sowie automatisierte Verschattungen tragen zusätzlich dazu bei, Energiekosten zu sparen.
Auch im Winter profitieren Hausbesitzer von automatisierten Fensterlösungen: „An kalten Tagen achtet das System darauf, dass kein Fenster offen steht, während die Heizung läuft. Wenig genutzte Räume werden seltener beheizt, während der Lebensmittelpunkt immer wohlig warm ist. Das senkt die Heizkosten und schont die Ressourcen ebenfalls beträchtlich“, weiß der Fensterexperte.

Darüber hinaus bietet ein Smart Home auch im Bereich Sicherheit viele Vorteile. Sogenannte Anwesenheitssimulationen mit Hilfe von Lampen, die automatisch an und aus gehen, oder mit Rollläden, die herauf- und runterfahren, sorgen dafür, dass Einbrecher fernbleiben. Alle automatisierten Systeme für das Eigenheim können natürlich zentral über einen Touchscreen an der Wand, eine Fernbedienung, eine App oder einen Sprachassistenten gesteuert werden – und das herstellerunabhängig.

 „Wichtig für Bauherren ist, dass sie für den Neubau oder die Modernisierung die Gebäudeautomation gleich mitdenken“, empfiehlt Lange abschließend. „Wer noch unsicher ist, für den gibt es von vielen Herstellern Einsteigerpakete, die man später problemlos erweitern kann. Es lohnt aber garantiert, sich über die nötige technische Infrastruktur vorher zu informieren, anstatt später teuer nachzurüsten."

-> zum Artikel: Marktpotenzial für Metallbauer

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