30 Jahre AIUIF
25.09.2024 |
Thomas Lauritzen, Vorstandsvorsitzender.
Foto: AIUIF
Mehr als 60 Prozent der 2023 in Deutschland eingeschmolzenen Aluminiumschrotte aus dem Hochbaubereich werden vom A|U|F e.V. erfasst und damit besonders nachhaltig recycelt. 2023 stieg die vom A|U|F bilanzierte Schrottmenge auf 70.570 Tonnen. Der Verein sorgt dafür, das Aluminiumschrotte aus dem Baubereich einem geschlossenen Wertstoffkreislauf zugeführt und wieder zu Profilen und Blechen für Fenster, Türen und Fassaden recycelt werden, ohne dass die Qualitätsmerkmale hochwertiger Knetlegierungen verloren gehen.
Gegenüber dem Jahr 2019 haben sich die vom A|U|F erfassten Mengen um rund 70 Prozent erhöht, erklärte der Vorstandsvorsitzende des A|U|F, Thomas Lauritzen, anlässlich einer Veranstaltung zum 30jährigen Bestehen der Recycling-Initiative in Berlin.
Insgesamt fallen aktuell in Deutschland etwa 130.000 t Aluminiumschrotte im Hochbaubereich an. Davon wurden 2023 nach den Erhebungen des vom A|U|F und vom Verband European Aluminium beauftragten Beratungs- und Marktforschungsunternehmens Conversion Market & Strategy 115.400 t in Deutschland wieder eingeschmolzen. Von dieser Menge gingen knapp 84.000 t zurück in den Hochbau und bilden damit einen geschlossenen Wertstoffkreislauf. Bezogen auf die Gesamtmenge der im Inland eingeschmolzenen Aluminiumschrotte aus dem Hochbaubereich liegt der Marktanteil des A|U|F derzeit bei rund 54 Prozent.
Mehr zum Thema Recycling erfahren Sie im Sonderteil Nachhaltigkeit in der Novemberausgabe.