Das kann dauern …
… bis die Sondervermögen sich konkret auf den Absatz auswirken. Vor dem Jahr 2026 ist damit keinesfalls zu rechnen. Auch wenn die Branche nach den Neuwahlen die erste Zitterpartie erfolgreich bestanden hat – der Sektor Gebäude wurde im Sondervermögen für Infrastruktur schließlich doch noch gelistet – bleibt weiterhin offen, ob mit den Investitionen dysfunktionale Wirtschaftsstrukturen geflutet werden oder diese rechtzeitig reformiert sind und der Geldsegen das bringt, worauf alle warten. Auf der Suche nach allem, was Optimismus nährt, zeigt zumindest das Stimmungsbarometer nach oben. Das Ifo-Institut meldet für den Geschäftsklimaindex im März einen kleinen Anstieg. Wirtschaftsexperten warnen jedoch davor, von Frühlingsgefühlen geblendet das Ende der Stagnation auszurufen.
Fit für den Sanierungsmarkt
Für Metallbauer wird in den nächsten Jahren das Geschäft mit der Sanierung eine immer größere Rolle spielen. Unternehmer Sebastian Windeck geht davon aus, dass sich für sein Unternehmen das Auftragsvolumen in diesem Segment in den nächsten fünf Jahren um ca. 30 Prozent erhöhen wird, aktuell machen Sanierungsobjekte zwischen 30 und 40 Prozent des Auftragsvolumens aus.
Das Geschäft mit der Sanierung stellt spezielle Anforderungen, auf die sich manches Unternehmen erst einstellen muss, vor allem wenn es lange Zeit auf den Neubau gesetzt hat. Im Tür- und Torbau gelingt der Switch wohl meist erfolgreich, wie Daniel Pischke von Teckentrup im Interview berichtet.
Über Chancen und Risiken bei der Auftragsabwicklung von Modernisierungsmaßnahmen informieren die Fachanwälte von Weiss & Weiss. Sie geben rechtliche Hinweise, damit Sie sich leichter tun, dieses Marktpotenzial erfolgreich mit Ihrem Betrieb umzusetzen.
Ein hilfreiches Heft wünscht
Stefanie Manger
Chefredakteurin