Metallbau[t] Zukunft
Modernes Image & neue PerspektivenAuf der BAU hat Schüco-Chef Andreas Engelhardt beim Unternehmerforum Metall die Initiative Metallbau[t]Zukunft vorgestellt. Der Bundesverband Metall (BVM) hat sich der Medienkampagne und Recruiting-Plattform angeschlossen, die nun auch die Berufe des Feinwerkmechanikers und Maschinen- sowie Werkzeugbauers berücksichtigt. Die Mission ist eine agile Branchen-Community. Geleitet wird diese von Ralf Hauser, der seit über 30 Jahren für Schüco tätig ist.
Mit den Schlagwörtern „Berufe entdecken“, „Betriebe kennenlernen“ und „Karrieremöglichkeiten“, soll die Initiative dazu beitragen, das altbackene Image der Metallbaubranche abzustreifen und mit Klischees über das Handwerk aufzuräumen. Videoclips stellen die Berufsfelder im modernen Arbeitsumfeld vor. Ansprechende Bewegtbilder aus Werkstätten, Produktionshallen und Technischen Büros zeigen die beruflichen Perspektiven diverser Ausbildungen, Studiengänge und Weiterbildungen auf. Mit speziellen Trainings bei Schüco werden Quereinsteiger auf den Weg gebracht. Ein Katalog mit Antworten auf häufig gestellte Fragen (FAQs) ermöglicht Interessenten, die Anforderungen und Chancen auszuloten, bevor sie zu Betrieben oder den Ansprechpartnern der Plattform Kontakt aufnehmen.
Die ausführenden Betriebe können sich mit Imagevideos präsentieren und zu ihren Websites verlinken. Den Partnern des Portals wird ein Werkzeugkasten mit der Option einer Firmen-Website geboten, Content für die betriebseigenen Social-Media-Kanäle und spezielle Angebote rund um das Thema Recruiting. Ein vielversprechendes Feature ist die Anbindung an die Agentur für Arbeit. Von den Unternehmen ausgeschriebene Stellen werden direkt über eine automatisierte Schnittstelle an die Agentur übertragen. Im Nachgang bekommt der zuständige Agentur-Mitarbeiter ein Online-Training zum ausgeschriebenen Beruf, sodass er oder sie mögliche Bewerber fachgerecht beraten kann.
Umsonst ist die Unterstützung beim Recruting nicht, ebenso das Toolkit für Marketingmaßnamen wie beispielsweise für ein Arbeitgeber-Branding. Für Mitglieder der Plattform wird aktuell eine Jahresgebühr von 990 Euro fällig, die Eintrittsgebühr beträgt 1.150 Euro. Mitgliedern des BVM wird ein Rabatt von 15% gewährt. Derzeit stellen sich etwa 420 Branchenbetriebe auf der Plattform vor. Im Job-Portal sind ca. 580 Stellengesuche eingestellt – die offenen Stellen betreffen Ausbildungs- wie auch Studienplätze, z.B. an der DHBW Mosbach, Montagehelfer, Kalkulatoren, Schweißer, Projektleiter ebenso wie Bauingenieure.
Neben einer branchenspezifischen Werbung für das Material Stahl und Aluminium gibt es weitere Benefits. Beispielsweise werden über die Website Tools für Azubis wie Video-Nachhilfe u.a. in Mathematik ermöglicht. Wer mag, kann Nachhilfe für die Kinder seiner Angestellten via Metallbau[t]Zukunft und ubiMaster organisieren. Features wie Computerspiele zum Thema Metall können auf die Firmen-Websites integriert werden, damit Jugendliche im Netz auf die Websites aufmerksam werden. Dem Nachwuchs wird angeboten, sich als Influencer in die Kampagne für die Branche einzubringen. Über das Online-Engagement hinaus will die Initiative mit Plakaten in Schulen, öffentlichen Verkehrsmitteln oder auf digitalen Flächen werben. Die Reichweite wird auf vielfältige Weise erhöht, Metallbau[t]Zukunft soll auf allen Kommunikationskanälen bundesweit sichtbar sein.